EIT Manufacturing East GmbH

EIT Manufacturing East ist eine regionale Abteilung von EIT Manufacturing, einer öffentlich-privaten Partnerschaft, die von der Europäischen Union kofinanziert und 2019 gegründet wurde. Sie ist eine von neun Wissens- und Innovationsgemeinschaften (KICs), die vom Europäischen Institut für Innovation und Technologie (EIT) unterstützt werden. EIT Manufacturing East ist in sieben Ländern Mittel- und Osteuropas tätig: Österreich, Kroatien, Tschechische Republik, Ungarn, Serbien, Slowakei und Slowenien. In enger Zusammenarbeit mit EIT Manufacturing-Partnern, -Netzwerk und lokalen Ökosystemen bringt EIT Manufacturing führende Akteure aus Industrie, Wissenschaft und Forschung aus ganz Europa zusammen, um Innovationen voranzutreiben und eine Brücke zu Fertigungsinnovationen in Mittel- und Osteuropa zu schlagen.

Über EIT Manufacturing East

EIT Manufacturing East ist der Leit-Partner des 2C FIMH-Projekts. Das 2C FIMH-Projekt zielt darauf ab, Empfehlungen für eine transnationale Innovationsstrategie für den Fertigungssektor zu entwickeln und gleichzeitig die Grundlage für einen Innovationshub in Wien und Bratislava zu schaffen. In den nächsten zwei Jahren wird das Projekt Pilotaktivitäten mit den Schwerpunkten Inkubation, Bildung und Zusammenarbeit vorantreiben und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen politische Enstcheidungsträgern, Universitäten, Unternehmen und der Start-up & Maker-Community fördern.

Warum machen wir mit?

„Als Projektkoordinator des Twin City Hub Projekts fördern wir grenzüberschreitende Innovation und Vernetzung in der Twin City Region. Gemeinsam entwickeln wir eine zukunftsorientierte Innovationsstrategie und stärken die Zusammenarbeit zwischen Industrie, Wissenschaft, Startups und der Zivilgesellschaft.“  – Markus Kleinfercher, Senior Project Manager

EIT Manufacturing East @ Twin City Hub

Ziele:

• Entwicklung eines Handbuchs mit Empfehlungen für eine grenzüberschreitende Innovationsstrategie.
• Abschluss einer Absichtserklärung (Memorandum of Understanding, MoU) zur Formalisierung des politischen Engagements.
• Einrichtung und Betrieb des TwinCity Hub in Wien und Bratislava zur Gewährleistung der Nachhaltigkeit.
• Organisation gemeinsamer strategischer Missionen zum Benchmarking mit führenden Innovationsregionen.
• Verbesserung des grenzüberschreitenden Wissenstransfers durch Expertengruppen, Workshops und Erkundungsbesuche.

Kernaktivitäten:

• Workshops und Expertengruppen: Wissensaustausch und Entwicklung von Strategieempfehlungen.
• Innovationshandbuch: Zusammenführung der Ergebnisse aus Pilotaktivitäten und Expertengruppendiskussionen.
• Politisches Engagement (MoU): Abstimmung der wichtigsten Interessengruppen für eine langfristige Innovationskooperation.
• Zukünftige Inkubation und Personalentwicklung: Unterstützung von Start-ups und Förderung von Bildungsinnovationen.
• Zusammenarbeit zwischen Industrie und Herstellern: Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Start-ups und Forschungseinrichtungen.
• Strategische Missionen: Besuch der führenden europäischen Innovationszentren, um Best Practices abzuleiten.

Erwartete Ergebnisse:

• Eine strukturierte grenzüberschreitende Innovationsstrategie für die Fertigungsindustrie.
• Ein nachhaltiges Betriebsmodell für das 2C FIMH.
• Ein politischer Rahmen, der eine langfristige Zusammenarbeit unterstützt.
• Erhöhte Innovationskapazität durch Wissensaustauschaktivitäten und Pilotprogramme.

Aufgaben im Projekt

Unter der Leitung von EIT Manufacturing East zielt Arbeitspaket 5 darauf ab, partizipative Formate für die Zusammenarbeit von Interessengruppen, Feedback-Schleifen und den strategischen Austausch in der Twin-City-Region (Wien–Bratislava) zu entwickeln und zu institutionalisieren. Dieses Arbeitspaket konzentriert sich auf die Schaffung eines partizipativen Modells und einer expertengesteuerten Gemeinschaftsstruktur, die ein langfristiges Engagement und eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu Themen wie Strategien für intelligente Spezialisierung (S3), Kreislaufwirtschaft, Datenaustausch und Zukunftskompetenzen gewährleistet.

Wichtigste Ziele:

• Einrichtung eines partizipativen Modells für alle Partner, unterstützt durch Expertengruppen.
• Entwurf und Umsetzung interaktiver Workshop-Formate und digitaler Feedback-Systeme.
• Förderung einer kontinuierlichen strategischen Reflexion durch thematische Expertengruppen.

Wichtigste Aktivitäten:

• Analyse bewährter Verfahren und Ermittlung effektiver Formate für den Innovationsaustausch.
• Entwicklung und Durchführung grenzüberschreitender Workshops, Matchmaking- und Strategietreffen.
• Organisation wiederkehrender Fokusgruppen und Expertentreffen in Österreich und der Slowakei.
• Integration der Ergebnisse und Rückmeldungen in ein zentrales Handbuch und Projektmanual durch Umfragen und Co-Creation-Prozesse.

Dieses Arbeitspaket dient als Grundlage für den Aufbau einer widerstandsfähigen, innovationsgetriebenen Gemeinschaft über die Projektlaufzeit hinaus, indem das Feedback der Stakeholder in kontinuierliches Lernen und strategisches Handeln integriert wird.