Twin City Hub besuchte die niederländischen Innovationsknotenpunkte

Im Rahmen der Initiative „Twin City Future Innovation Manufacturing Hub“ zur Stärkung der grenzüberschreitenden Innovationskapazitäten und zur Entwicklung einer zukunftsorientierten Fertigungsstrategie für Wien und Bratislava nahm die Delegation des Projektkonsortiums an einer dreitägigen Erkundungsmission in die Niederlande teil. Ziel war es, bewährte Verfahren mit einem der fortschrittlichsten regionalen Innovationsökosysteme in Europa zu diskutieren und umsetzbare Erkenntnisse für die Gestaltung und das Management von Innovationszentren zu gewinnen, die im Rahmen des Interreg-Projekts anwendbar sind.

Öffentlich-private Partnerschaften und ein gemeinschaftsorientierter Ansatz treiben die Innovation voran

Gespräche mit öffentlichen Innovationseinrichtungen, politischen Entscheidungsträgern, Risikokapitalgebern, Ausbildungszentren und kooperativen Universitäten sowie mit Hochschulen, die Produktionsinfrastruktur, Forschung, Unternehmertum und Risikokapital miteinander verbinden, boten wertvolle Einblicke in Kooperationsmodelle innerhalb des niederländischen Innovationsökosystems. Dazu gehörten auch gezielte Bildungs- und gemeinschaftsbildende Aktivitäten.

Die Sondierungsmission unterstrich die Bedeutung öffentlich-privater Partnerschaften, vernetzter lokaler und regionaler Innovationsökosysteme, gezielter Bemühungen um den Aufbau von Gemeinschaften und einer gemeinsamen, wertorientierten Vision – in der Technologie sowohl aktuelle als auch künftige gesellschaftliche Herausforderungen angeht – als entscheidende Triebkräfte für Innovation.

Die Vision hinter den Innovations- und Kooperationsmodellen

Die Niederlande haben ein starkes, wertorientiertes und vernetztes Innovationsökosystem entwickelt, in dem sich die Regionen auf bestimmte Bereiche der Forschung, Technologie und der damit verbundenen Produktionssektoren konzentrieren.

Die Teilnehmer bekundeten ihr Interesse an dem Modell der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Startups, an einer effizienten lokalen Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie, die sich an den Bedürfnissen der Unternehmen orientiert, an dem Wert der campusgesteuerten Innovation im Hightech- und Quantenbereich und an den bewährten Praktiken für das Scaling-up und den Aufbau von Unternehmen.

Andere Bereiche von Interesse waren Projekte zur Sensibilisierung für MINT-Bildung und Konzepte wie ortsbezogenes Wohlbefinden für die gesamte Region (Quadruple Helix auf lokaler und regionaler Ebene) oder die Pentaple Helix (Quadruple Helix plus Kapital) als wichtige Innovationsmotoren.

 

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